Alle Normen im Überblick
Normen sind überall. Bald jeder Wirtschaftsbereich unterliegt seinen ganz eigenen Normen, Vorschriften und Regeln. Diese sind auch wichtig, um einen Qualitätsstandard über alle Hersteller hinweg zu gewährleisten. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Zahlen und Buchstaben?
Um diese Frage für Sie zu beantworten, haben wir auf dieser Seite, die für uns wichtigsten Normen für Sie kurz erklärt.
Norm EN 388
Schutzhandschuh vor physikalischer und mechanischer Belastung
Diese Norm gilt für alle Arten von Schutzhandschuhen hinsichtlich physikalischer und mechanischer Belastungen wie Abrieb, Schnitt, Durchstechen, Reißen oder Fallschnitt. Darüber hinaus enthält sie Vorschriften über die elektrische Leitfähigkeit von Schutzhandschuhen.
Norm EN 407
Schutzhandschuh vor Hitze und/oder Feuer
Diese Norm legt die thermischen Eigenschaften von Handschuhen zum Schutz vor Hitze und/oder Feuer fest.
Norm EN 511
Schutzhandschuhe gegen thermische Risiken (Hitze / Kälte)
Bei der Auswahl eines Schutzhandschuhs gegen Kälte sollten neben der Tätigkeit auch die Umweltbedingung (Luftfeuchtigkeit, Umgebungstemperatur) beachtet werden, denn wird der Handschuh nass, kann er seine isolierenden Eigenschaften verlieren. Ebenso sollte der Schutzhandschuh unter diesen Umständen flexibel bleiben und nicht zu einer Handermüdung führen, auch bei extremen Temperaturen.
Norm DIN EN 659
Schutzhandschuhe für die Feuerwehr
Schutzhandschuhe für die Feuerwehr müssen, mit Ausnahme der Mindestlänge, den allgemeinen Anforderungen der EN 420 entsprechen.
Norm EN 343:2019-06
Schutzbekleidung gegen Regen
Zwei Leistungsparameter kennzeichnen diese Schutzbekleidung:
x = Wasserdurchgangswiderstand (Wasserdichte)
Hier ist eine Unterteilung in die Klassen 1 bis 3 möglich. Die Klasse 3 erfüllt durch den höchsten Wasserdurchgangswiderstand die höchsten Anforderungen
(nähere Definition ausgelassen)
y = Wasserdampfdurchgangswiderstand (Atmungsaktivität)
Hier ist ebenfalls eine Unterteilung in die Klassen 1 bis 3 möglich. Die Klasse 3 erfüllt durch den geringsten Wasserdampfdurchgangswiderstand die höchsten Anforderungen.
(nähere Definition ausgelassen)
Norm EN 358
Persönliche Schutzausrüstung zur Arbeitsplatzpositionierung und zur Verhinderung von Abstürzen
Gurte und Verbindungsmittel zur Arbeitsplatzpositionierung oder zum Rückhalten.
Norm EN 469:2020
Schutzbekleidung für die Feuerwehr
• Wärmeübergänge Flamme/Strahlung (X)
• Wasserdichtigkeit (Y)
• Wasserdampfdurchgangswiderstand (Z)
Die erreichten Leistungsstufen stellen die Resultate nach obig aufgeführten Prüfgrundlage dar. Stufe 1 ist die niedrigere, Stufe 2 die höhere Schutzwirkung.
Norm EN 1149-5:2008
Elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung
Diese Europäische Norm legt Anforderungen an Materialien und Konstruktion für elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung fest. Diese Kleidung vermindert die elektrostatische Personenaufladung und somit die Entstehung von zündfähigen Entladungsfunken.
Norm EN 1149-5:2018
Elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung
Diese Europäische Norm legt Anforderungen an Materialien und Konstruktion für elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung fest. Diese Kleidung vermindert die elektrostatische Personenaufladung und somit die Entstehung von zündfähigen Entladungsfunken.
Norm EN 1149-5:2018
Elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung
Diese Europäische Norm legt Anforderungen an Materialien und Konstruktion für elektrostatisch ableitfähige Schutzkleidung fest. Diese Kleidung vermindert die elektrostatische Personenaufladung und somit die Entstehung von zündfähigen Entladungsfunken.
Norm EN 14058:2017
Schutzbekleidung - Kleidungsstücke zum Schutz gegen kühle Umgebungen
Norm EN 14126:2003 + AC:2004
Leistungsanforderungen und Prüfverfahren für Schutzkleidung gegen Infektionserreger
Norm EN 1498-A
Persönliche Absturzschutzausrüstungen
Rettungsschlaufen
Norm EN 15090:2012
Feuerwehrschuhe, die je nach Typ für unterschiedliche Tätigkeiten geeignet sind:
• Typ 1: geeignet für allgemeine technische Hilfeleistung (z.B. Typ 1, HI 1) und Brandbekämpfung ausschließlich im Freien (z.B. Typ 1 HI2, Typ1 HI3)
• Typ 2: schwere Grundschutzausführung, geeignet für den Innenangriff und sonstige Brände aller Art. Standardfeuerwehrstiefel (z.B. Typ 2, HI2, Typ 2, HI3)
• Typ 3: Sonderschutzversion, geeignet für den Einsatz bei außergewöhnlichen Risiken und Gefahrstoffeinsätzen; ebenfalls geeignet für alle Arten der Brandbekämpfung (z.B. Typ 3, HI3)
HI1: Leistungsniveau der Wärmeisolierung des Sohlenkomplexes bei 150°C / 30 min
HI2: Leistungsniveau der Wärmeisolierung des Sohlenkomplexes bei 250°C / 20 min
HI3: Leistungsniveau der Wärmeisolierung des Sohlenkomplexes bei 250°C / 40 min
Norm EN 15614:2007
Schutzkleidung für die Feuerwehr
Laborprüfverfahren und Leistungsanforderungen für Schutzkleidung für die Brandbekämpfung im freien Gelände.
Norm EN ISO 11612:2015
Schutzbekleidung - Kleidung zum Schutz gegen Hitze und Flammen
Die Bekleidung ist durch folgende Parameter klassifiziert:
• (A) Begrenzte Flammenausbreitung
• (B) Konvektionswärme mit einer Skala von 1 – 5, wobei 5 den besten Wert darstellt
• (C) Strahlungswärme mit einer Skala von 1 – 4, wobei 4 den besten Wert darstellt
• (D) Geschmolzene Spritzer aus Aluminimum, mit einer Skala von 1 – 3, wobei 3 den besten Wert darstellt
• (E) Geschmolzene Spritzer aus Eisen, mit einer Skala von 1 – 3, wobei 3 den besten Wert darstellt
• (F) Kontakthitze, Skala 1-3, wobei 3 den besten Wert darstellt
Norm EN ISO 16689:2017
Schutzkleidung für Feuerwehrleute
Leistungsanforderungen für Schutzkleidung für die technische Rettung.
Norm EN ISO 20471:2013 KI.2
Hochsichtbare Warnkleidung
Diese Norm unterteilt Kleidungen in 3 Stufen nach ihrer Sichtbarkeit bei Tag und Nacht. Die Stufen werden durch die Oberfläche des retroreflektierenden und fluoreszierenden Materials bestimmt.
Sie ersetzt die Norm EN 471.
Norm IEC 61482-2:2018
Schutzkleidung gegen thermische Gefahren
Schutzkleidung gegen die thermischen Gefahren eines Lichtbogens.